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Studiendesign

Ziel des Swiss Payment Monitors (SPM) ist es, die Schweizer Zahlungslandschaft umfassend aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Durch die Kombination verschiedener Untersuchungsmethoden bietet die Studie
eine integrierte Sicht auf den Zahlungsmittelmarkt und ermöglicht über eine regelmässig stattfindende Datenerhebung die Erfassung neuer Entwicklungen und die Identifikation relevanter Treiber im Zeitverlauf.

 

Die Untersuchung umfasst zwei Teile: Erstens die Mikroperspektive bestehend aus einer standardisierten Onlinebefragung mit Fragen zum Zahlungsverhalten generell und einem von den Befragten auszufüllenden Zahlungstagebuch. Zweitens die Makroperspektive basierend auf der Analyse des öffentlich zugänglichen Datenmaterials zum elektronischen Zahlungsverkehr der Schweizerischen Nationalbank (vgl. Abbildung).

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Mikroperspektive

Die Mikroperspektive widerspiegelt die Konsumentensicht und erfasst die Zahlungsgewohnheiten sowie die Wahrnehmung und Einstellungen der Schweizerinnen und Schweizer gegenüber verschiedenen Zahlungsmitteln und Neobanken. Zusätzlich werden Verhaltensänderungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus erfasst.

Es füllen pro Erhebungswelle jeweils 1500 bis 1700 Personen ab 18 Jahren aus der deutschen, französischen und italienischen Schweiz die Onlinebefragung aus. Rund die Hälfte dieser Personen erfasst im Anschluss jeweils ihre täglichen Transaktionen mithilfe des Tagebuchjournals. Die Stichprobe ist bevölkerungsrepräsentativ hinsichtlich Geschlecht, Alter, Sprachregion, Einkommen und Bildungsniveau. Die Studienteilnehmer werden über ein Online Access Panel rekrutiert.


Onlinebefragung

Im ersten Schritt werden die Teilnehmenden gebeten, online Fragen rund um das Thema «Bezahlen» zu beantworten. Im Vordergrund stehen die Selbstwahrnehmung und die Einschätzung der Befragten bezüglich verschiedener Aspekte ihres Bezahlverhaltens. Die Befragung dauert circa 25 Minuten und wird jeweils im Mai und November gestaffelt durchgeführt.

Zahlungstagebuch
 

Im zweiten Schritt und im Anschluss an die Onlinebefragung dokumentieren die Teilnehmenden ihr Bezahlverhalten in Form eines Zahlungstagebuchs über einen Zeitraum vier (vor dem SPM 2/2024 drei) aufeinanderfolgenden Tagen. Die Teilnehmenden erfassen und klassifizieren sämtliche, im Tagesverlauf anfallenden Zahlungen und Bargeldbezüge – mit Ausnahme der wiederkehrenden Ausgaben – gemäss vordefinierten Merkmalen. Hierbei interessiert in erster Linie das tatsächliche Zahlungsverhalten der Personen verglichen mit der Onlinebefragung. Das Zahlungstagebuch wird via mobile App ausgefüllt, was die zeitnahe Erfassung der Transaktionen und Bargeldbezüge ermöglicht.

Makroperspektive

Die Makroperspektive bezieht sich auf die gesamtwirtschaftlichen Grössen und erfasst die Zahlungstransaktionen
auf aggregierter Ebene basierend auf dem öffentlich zugänglichen Datenmaterial der Schweizerischen Nationalbank. Sie gibt ein aktuelles unverfälschtes Bild über den bargeldlosen Zahlungsverkehr in der Schweiz und mit Schweizer Zahlungskarten im Ausland ab, dies sowohl hinsichtlich Anzahl Transaktionen sowie auch Umsatz von bargeldlosen Zahlungsmitteln. Zusätzlich liefert sie Informationen über den effektiven Bargeldbezug mit Zahlungskarten.

 

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